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Donnerstag, 23. Mai 2013

Once upon a time in Africa

Heeeey Leute :) Heute (also gestern eigentlich, aber wir gehen jetzt mal davon aus dass heute Mittwoch ist, sodass im nächsten Blogeintrag Donnerstag sein kann) war ich den Vormittag "zu Hause" in der University of Liverpool. Dort hab ich ein bisschen mit Emma Witzchen gemacht und festgestellt, dass mir die Arbeit und auch die Leute fehlen werden. Die sind nämlich wirklich toll! Also bin ich danach noch ein bisschen durch die Uni getigert und hab alle Leute fotografiert, mit denen ich zusammen gearbeitet hab. Einspruch gegen die Fotos hab ich nicht gelten lassen :) Und auf den Nachmittag hab ich mich gefreut, seit ich wusste wo es hingeht: In die Liverpool School of Tropical Medicine (kurz LSTM)!! Nach einer kleinen Führung, bei der ich feststellen konnte dass es tatsächlich Bibliotheken gibt die kleiner sind als Speyer, hat mich Sarah geschnappt und wir haben uns eine Weile über die Bibliothek unterhalten. Hier wird ein ganz anderes Klassifikationssystem benutzt als ich es irgendwo gesehen hab: Barnard classification. Und das sieht so aus: Weil die allerdings veraltet ist - erfunden wurde sie von Christiaan Bernard irgendwann in den 60ern, und seitdem nicht mehr aktualisiert. Studenten blicken also nicht wirklich durch (aber sind wir mal ehrlich, die meisten Studenten stehen mit Kuhaugen vor den Regalen einer Bibliothek und wissen nicht wie sie suchen sollen *grins*) und der wichtigste Punkt an der Änderung des Signaturensystems ist eigentlich, dass sich die LSTM von der University of Liverpool abkanzelt und eigenständig wird. In einigen Jahren haben die dann auch das Recht, ihre eigenen Post-Graduate Abschlüsse zu vergeben. Fingers crossed für alle die dort studieren werden! Danach durfte ich die Special Collections besuchen, die irgendwie jede Bibliothek in England zu haben scheint. Ich finde, das ist wirklich klasse. Hier liegt nämlich ein Nobelpreis für Medizin, für die Entdeckung des Links zwischen Malaria und Mosquitos, entdeckt von Ronald Ross. Ich durfte ihn tatsächlich in Händen halten! Außerdem vermutet man, dass man hier tatsächlich das Original hat, und nicht die Kopie, die wohl die Familie hat, da man die Medaillen untersuchen lies. Außerdem ist man hier ganz stolz auf eine Künstlerin, die alle Arten von Fliegen gefangen, getötet und dann gezeichnet hat. Überlebensgroß. Und weil die so gut gezeichnet waren, hat man kurzerhand beschlossen, Werbung für die LSTM damit zu machen und diese Mücken auf alles mögliche zu drucken. Tassen, Teeservice, Handtücher..interessanter- (und unverständlicherweise) werden die überall in die Welt verkauft. *grusel* Hier gibts jetzt noch ein paar hübsche Bilder, und dann gehts ab zum nächsten Blog! Bis gleich :)

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